Richtlinien für das Verhalten in und an Kulturstätten
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Richtlinien für das Verhalten in und an Kulturstätten
Im Herzen Südtirols, auf dem Tschögglberg, verbinden sich atemberaubende Natur und kulturelle Schätze zu einem unvergesslichen Urlaubserlebnis. Um diese wertvolle Kombination nachhaltig zu bewahren, laden wir alle Besucher:innen ein, achtsam mit unserer Umgebung und den kulturellen Schätzen umzugehen. Unsere Hinweise sollen helfen, die Kulturgüter respektvoll zu genießen und gemeinsam zu einem verantwortungsvollen Tourismus beizutragen.

Warum Achtsamkeit zählt:
Der Tschögglberg zeichnet sich nicht nur durch seine malerischen Landschaften, sondern auch durch seine historische und kulturelle Bedeutung aus. Jeder Ort und jedes Bauwerk hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Achtsamkeit in Kulturstätten schützt diese Geschichte. Durch respektvolles Verhalten – wie das Vermeiden von Lärm und Müll – tragen Besucher:innen dazu bei, den Tschögglberg als kulturelles Erbe für kommende Generationen zu bewahren.
Um unsere Kulturgüter zu bewahren und die Sicherheit zu gewährleisten, bitten wir, folgende Hinweise zu beachten:
Indem du diese einfachen Regeln befolgst, hilfst du, das wunderschöne Erbe des Tschögglbergs zu erhalten und kannst gleichzeitig deinen Urlaub noch intensiver genießen.
Fahrräder
Lehne dein Fahrrad nicht an historische Gebäude, Brunnen oder Kulturgüter an.
Essen & Trinken
Essen und Trinken sind in Museen und Kirchen nicht gestattet.
Rauchen
Das Rauchen ist in den historischen Gebäuden nicht erlaubt.
Kinder & Gruppen
Bitte beaufsichtige deine Kinder – Eltern haften für ihre Kinder. Laufen und Schubsen sind nicht erlaubt!
Betreuer:innen von Kindergruppen oder Schulklassen sorgen bitte für ein angemessenes Verhalten der Kinder.
Fotografieren & Filmen
Beachte bitte beim Besuch von Kulturstätten bitte die örtlichen Fotoregeln. Fotografieren ist nicht überall erlaubt, gewerbliche Aufnahmen sind oft nur mit Genehmigung gestattet. Drohnen sind meist verboten. Bitte informiere dich vorab und nimm Rücksicht.
Respekt gegenüber Privatbesitz & Natur
Respektiere Privateigentum, Abgrenzungen und Zäune. Das Betreten von Wiesen mit hohem Gras, bestellten Äckern oder anderen landwirtschaftlichen Flächen ist nicht erlaubt.
Sicherheit & Bewegung
Das Betreten der Kulturstätten erfolgt auf eigene Gefahr. Achte auf Unebenheiten und trage festes Schuhwerk.
Verhalten auf Konstruktionen/Bauten mit Geländern & Mauern
Bitte lehne dich nicht über Brüstungen oder Geländer und klettere nicht auf Mauern. Auch das Berühren von Ausstellungsstücken ist untersagt.
Notfälle & Fluchtwege
Mach dich während deines Besuchs mit den Fluchtwegen vertraut. Fluchtpläne informieren über Standorte von Feuerlöschern und das Verhalten im Brand- oder Notfall.
Im Alarmfall: Bewahre Ruhe, verlasse das Gebäude zügig und begebe dich zur Sammelstelle.
Hunde
Hunde haben keinen Zutritt zu Kirchen und Friedhöfen.
Lärmpegel
Bitte vermeide lautes Sprechen und laute Geräusche in Kulturstätten, um die Ruhe und den Respekt gegenüber anderen Besuchern zu gewährleisten.
Verhalten in der Natur
Achte darauf, keine Pflanzen oder Tiere zu stören oder zu entnehmen. Halte dich auf den ausgewiesenen Wegen, um die Natur nicht zu beschädigen.
Abfallentsorgung
Achte darauf, Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. Nutzen die vorhandenen Mülleimer oder nimm deinen Müll wieder mit.
Respekt für lokale Traditionen
Respektiere die lokalen Bräuche und Traditionen. Verhalte dich respektvoll gegenüber den Einheimischen und der Kultur der Region.
Kirchen & Kapellen
Pfarrkirche zum Hl. Johann in Hafling
Pfarrkirche zum Hl. Johann in Hafling
Die Pfarrkirche von Hafling, die 1291 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird, ist Johannes dem Täufer geweiht. Aus jener Zeit stammen noch die Mauern des ...
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Pfarrkirche St. Nikolaus in Vöran
Pfarrkirche St. Nikolaus in Vöran
Die Pfarrkirche in Vöran ist eine der ältesten Kirchen auf dem gesamten Tschögglberg und ist dem Heiligen Nikolaus geweiht. Sie wurde bereits 1330 zum ersten ...
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St. Oswald Kirche
St. Oswald Kirche
Die St. Oswaldkapelle befindet sich auf 2.365 Metern im Wander- und Skigebiet Meran 2000. Bereits im 15. Jahrhundert wird von einem Bildstock oder einer ...
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St. Annakirche
St. Annakirche
Die Kirche St. Anna in Aschl bei Vöran ist ein neuromanischer Bau, der am St. Annatag, am 26. Juli 1905 eingeweiht wurde. Der Kurat von Vöran, Anton Locher, ...
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St. Kathrein Kirche
St. Kathrein Kirche
Die romanische St. Kathrein Kirche mit gotischer Apsis stammt aus dem 13. Jh., weist gut erhaltene Fresken aus dem 14. Jh. auf und besitzt einen spätgotischen ...
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Museen
Haflingermuseum
Haflingermuseum
Die umfangreiche Ausstellung von Gerätschaften, bäuerlichen Gebrauchsgegenständen und Werkzeugen im Haflingermuseum Jenesien präsentieren beispielhaft das ...
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Archäologische & historische Stätten, Naturdenkmäler
Erdpyramiden in Nobls
Erdpyramiden in Nobls
Die Erdpyramiden in Nobls/Jenesien sind faszinierende geologische Formationen, die aus der letzten Eiszeit stammen. Hier hebt sich der rote Lehmboden des ...
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400 Jahre alter Bergahorn
400 Jahre alter Bergahorn
Dieser wunderbare 400 Jahre alte Bergahorn steht neben dem Gasthaus Tomanegger in der Gemeinde Jenesien. Die Krone ist weit ausladend und dicht belaubt. ...
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Urlärche auf dem Salten
Urlärche auf dem Salten
Der Baum steht auf dem Malgorer Salten. Es handelt sich um die älteste Lärche auf dem Salten, das genaue Alter kann aber nicht angegeben werden. Die Lärche ist ...
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Tradition & Brauchtum
Strohdächer
Strohdächer
Die Strohdächer auf den Scheunen und Nebengebäuden der Bauernhöfe sind typisch für die Ortschaften Hafling und Vöran . Diese Dächer bestehen meist aus Roggen- ...
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Der Tschögglberg ist nicht nur für seine traumhaften Wanderwege und idyllischen Ausblicke bekannt, sondern auch für seine reichhaltige geologische Geschichte. Die Region beherbergt fossile Schätze, die auf eine faszinierende Vergangenheit der Erde hinweisen.

Fossilia - Fossilienmuseum in Mölten

Das Fossilienmuseum präsentiert die beeindruckendsten Funde aus der Umgebung und gewährt einen faszinierenden Einblick in geologische Prozesse, die sich über Millionen von Jahren erstrecken. In insgesamt elf Ausstellungsboxen können Besucher Mineralien, Fossilien und geologische Exemplare bestaunen. Besonders hervorzuheben sind die fossilen Baum- und Pflanzenreste, die etwa 250 Millionen Jahre alt sind und einen einzigartigen Blick auf die frühe Erdgeschichte ermöglichen.

Fossilien zählen gemäß italienischem Recht zu den kulturellen Artefakten, auch wenn sie von Privatpersonen gefunden werden. Sie gelten als Staatsbesitz, und das Recht auf deren Eigentum bleibt beim Staat, nicht beim Entdecker. Sollte ein Fossil oder ein Stein von möglichem wissenschaftlichen Interesse gefunden werden, muss dieser Fund innerhalb von 48 Stunden den zuständigen Behörden (z. B. Denkmalamt, Polizei, Carabinieri) gemeldet werden.

Vorgehensweise bei einem Fund:

  • Die persönlichen Daten des Entdeckers werden notiert.
  • Das Fundstück wird aufbewahrt oder ein Foto davon gemacht (mit Maßstab).
  • Das Foto wird an einen Fachmann für Paläontologie zur Prüfung weitergeleitet.

Falls der Fund wissenschaftlich nicht relevant ist, kann der Entdecker das Objekt behalten, jedoch bleibt das Eigentum beim Staat.